In Form von nicht altersgerechtem Wortschatz oder der Fehlbildung beim Sprechen von Sätzen (das Anwenden falscher Satzmuster, falsche Artikel oder das Weglassen von Wörtern).
Dyslalie (Spracherwerbsstörungen auf phonetisch-phonologischer Ebene) Eine Dyslalie liegt vor, wenn ein Kind einen Laut nicht korrekt bilden kann, durch einen anderen ersetzt, ihn auslässt bzw. zwei ähnlich klingende Laute vertauscht.
werden häufig von Kieferorthopäden diagnostiziert, wenn das Kieferwachstum und die Ausformung des harten Gaumens durch Zungendruck beeinträchtigt und die Zahnfehlstellung durch ein falsches Schluckmuster hervorgerufen wird.
liegt dann vor, wenn über einen längeren Zeitraum (6 Monate) Sprechunflüssigkeiten in Form von Steckenbleiben am Wort- oder Satzanfang, Wiederholen von Sprechsilben oder Dehnungen von Lauten und Wörtern bestehen. Beim so genannten „Poltern“ sprechen die Betroffenen in zu schnellem „Sprechtempo“, sind undeutlich zu verstehen und „verschlucken“ Vor- und Endsilben.
stellt der Kinderarzt oder der HNO- Arzt fest. Oft entsteht eine Störung bei falschem Stimmgebrauch. Die Leistungsfähigkeit der Stimme ist eingeschränkt. Die Stimme klingt rauh und kratzig, die Kinder haben Missempfindungen im Hals- und Kehlkopfbereich und dürfen in der Einrichtung oft nicht mitsingen.
macht sich bemerkbar, wenn es Ihrem Kind schwer fällt, sich mehrteilige Aufträge zu merken, eine Geschichte zusammenfassend wiederzugeben oder ein schlechtes Zahlen- und Reihenfolgegedächtnis hat. Bei einem Störschall gibt es Probleme, sich auf wichtige Informationen zu konzentrieren. Auch beim Schreiben werden ähnlich klingende Laute wie m-n, b-d, p-b oder g-d nur mühevoll unterschieden.
äußert sich im nicht altersgerechten Satzbau eines Kindes. Die Wortfolge im Satz kann fehlerhaft sein oder „kleine Wörter“ werden beim Sprechen einfach weggelassen. Ebenso werden die Mehrzahl, Zeitformen sowie Dativ und Akkusativbildung bei grammatisch auffälligen Kindern häufig falsch angewendet. Hierbei muss zwischen der altersgemäßen Entwicklung im natürlichen Spracherwerb und den therapiebedürftigen Störungen gut unterschieden werden.